
Usedomer Musikfestival
Das Usedomer Musikfestival findet auf Usedom, Deutschlands östlichster Insel, statt und widmet sich der Kunst des Ostseeraums. Jedes Jahr wird eines der zehn Länder, die das Meer umgeben, drei Wochen lang exklusiv vorgestellt.
Vom dritten Septemberwochenende bis zum zweiten Oktoberwochenende erklingt in Kirchen, Schlössern, Villen, Galerien, Hotelsälen auf der gesamten Insel Musik des jeweiligen Schwerpunktlandes. Namhafte Interpreten aus aller Welt treten hier auf, doch die Spitzenkünstler des jährlich wechselnden Gastlandes dominieren.
Erleben Sie im Spätsommer am Meer, wie sich deutsche Kultur in baltischer Kunst spiegelt und wie die Musik in der weiten Landschaft Usedoms nachklingt.

Atelier Otto Niemeyer-Holstein
Das Atelier Otto Niemeyer-Holstein zählt seit fünfundzwanzig Jahren zu den besonderen Anziehungspunkten der Insel Usedom. Gelegen zwischen den Gemeinden Koserow und Zempin ist "Lüttenort" ein Ort der Kultur, der an der Ostseeküste Deutschlands nicht seinesgleichen hat.
Das Anwesen, dessen eigenwillige Architektur mit der Anlage des Gartens und seinen Skulpturen bereits in sich selbst als Kunstwerk erscheint, erinnert an Otto Niemeyer-Holstein (1896-1984), der in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts einer der bedeutendste Maler war.
Das Atelier ONH liegt zwischen den Orten Koserow und Zempin an der schmalsten Stelle der Insel Usedom.

Koserower Salzhütte
Hier duftet es nach Meer und Holz, nach Rauch und Fisch. Wer auf der Suche nach ursprünglicher maritimer Inselhistorie und dem Flair des Fischermilieus mit dem verlockenden Duft nach frischem Fisch ist, der ist in der „Koserower Salzhütte“ richtig.
Das denkmalgeschützte Ensemble bietet dem Besucher ein gemütliches und natürliches Ambiente, in dem er täglich frisch auf Buchenholz geräucherten Fisch, sowie alle anderen einheimischen Fischsorten, ob gebraten oder gekocht, genießen kann.
Das Restaurant bietet 25 Innenplätze und eine großzügige Terrasse, die im Sommer zum Verweilen einlädt. Geöffnet ist das Restaurant von 11:00 bis 21:00 Uhr – Montags Ruhetag.

Historisch-Technisches Museum Peenemünde
Die Heeresversuchsanstalt Peenemünde war zwischen 1936 und 1945 eines der modernsten Technologiezentren der Welt. Im Oktober 1942 gelang von hier aus der weltweit erste Start einer Rakete ins All. Nur durch den massiven Einsatz von Zwangsarbeitern, KZ-Häftlingen und Kriegsgefangenen war die Errichtung der Versuchsanstalten und die spätere Massenproduktion der Rakete, die Goebbels zynisch "Vergeltungswaffe 2" nannte, in so kurzer Zeit möglich.
Die Ambivalenz der Nutzung modernster Technologie wird in Peenemünde deutlich wie an kaum einem anderen Ort. Zusammen mit der historischen Entwicklung bildet sie den Schwerpunkt der Ausstellung des Historisch-Technischen Museums Peenemünde, die im Kraftwerk der ehemaligen Heeresversuchsanstalt - dem größten technischen Denkmal Mecklenburg-Vorpommerns - zu besichtigen ist.